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SPD Landau an der Isar

Umwelt und Kulturfahrt des SPD Ortsvereins 10.7. bis 12.7.09 nach Eisenach, Gotha und Erfurt

Ortsverein

Eisenach und Gotha – diese zwei Städte sind die Wiege der deutschen Sozialdemokratie. Aus Anlass des 90jährigen Bestehens des SPD Ortsverein Landau an der Isar, fuhren Mitglieder und weitere Interessierte unter der bewährten Obhut von Ruth Wolferseder nach Thüringen. Unter dem Motto „Umwelt und Kultur“ standen neben den bedeutenden Sehenswürdigkeiten in Eisenach, Gotha und Erfurt auch der Besuch eines Windkraftrades und auf dem Heimweg am Sonntag ein Spaziergang in Gollhofen, Meister der Solarbundesliga 2006, auf dem Programm. „Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen“, mit diesem Goethezitat begrüsste Ruth Wolferseder die Reiseteilnehmer.

Ein besonderer Gruß galt Frau Hannelore Klügl vom Gesangsverein mit ihren Mitgliedern und Gönnern. Nach der Anreise am Freitag und einem guten Frühstück ging es am Samstagmorgen zunächst für einen kurzen Stadtbummel nach Eisenach. Leider war das Wetter durchwachsen und so präsentierte sich die Stadt in einem grauen Schleier. In Eisenach trifft man auf die Spuren berühmter Männer. Martin Luther ging hier zur Schule, Johann Sebastian Bach war hier und für die Mitglieder der SPD besonders interessant, der Ort der Gründung der Partei 1869 durch August Bebel und Wilhelm Liebknecht. Eisenach ist aber nicht nur eine Stadt der geistigen Ideen, auch die Automobilindustrie hat ihre Anfänge in der Stadt an der Hörsel. Als zweiter Programmpunkt kam die Wartburg an die Reihe. Die Burganlage ist UNESO Weltkulturerbe und beeindruckt allein schon durch ihre Lage. Bei einer Führung durch die Burg wurden Martin Luther alias Junker Jörg und auch die heilige Elisabeth wieder lebendig. Vom Mittelalter in die Neuzeit führte der nächste Stop. An einem Windkraftrad der evangelischen Kirche erklärte ein Mitarbeiter der Firma Boreas die Funktionsweise dieser erneuerbaren Energieform. In Gotha fällt sofort die gewaltige Schlossanlage ins Auge, in der bis 1894 die Verwaltung des Herzogtums Sachsen-Gotha residierte. Heute befinden sich darin mehrere Museen. Mit der Gothaer Versicherung wurde 1820 in der Stadt auch das deutsche Versicherungswesen gegründet. Mit einer zweistündigen Führung durch die thüringische Landeshauptstadt Erfurt begann der Sonntag. Die Krämerbrücke, der gotische Dom und die Severikirche, reizvolle Patrizer- und Fachwerkhäusern, machen die über 1260 Jahre alte Stadt zu einem Bilderbuch der deutschen Geschichte. Auf dem Heimweg stand als letzter Programmpunkt ein Besuch in Gollhofen an. In der Nähe von Würzburg gelegen, machte das 800 Seelen Dorf 2006 auf sich aufmerksam, als es Meister der Solarbundesliga wurde. Auf dem Solarpfad erklärte Harald Trabert, einer der Initiatoren, die Entwicklung im Dorf. Anfangs nur von Einzelnen betrieben, entschloss sich später auch die Gemeinde Gollhofen eine Anlage auf dem Kindergarten zu errichten. Am Ende des Weges kam sogar noch die Sonne zum Vorschein. Nach einem Abendessen in Oberölsbach war die Reisegruppe wieder in Dingolfing und Landau angekommen. 3 Tage Kultur-und Umweltfahrt gingen damit zu Ende. Manch einer ist auf den Geschmack gekommen, mehr von Thüringen zu sehen. (dl)

 
 

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