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SPD Landau an der Isar

Sozialempfang der SPD Fraktion in Thürnthenning am 10. Juli 2008

Landespolitik

Udoe, Egleder MdL, Johanna Werner-Muggendorfer MdL, Landrat Heinrich Trapp, Bezirkstagskandidatin Kerstin Schnanzer

Am letzten Donnerstag, den 10 Juli lud die Landtagsfraktion der Bayern-SPD zum Sozialempfang ins Gasthaus Ismair nach Thürnthenning. Als kleines Dankeschön richtete sich der Sozialempfang an die vielen freiwilligen Helfer, die sich ehrenamtlich und ihrer Freizeit für das Wohl der Gemeinschaft einsetzen. Der Einladung unseres Heimatabgeordneten Udo Egleder waren zahlreiche Gäste gefolgt und so war der Saal gut gefüllt. Zu den Gästen zählten auch Landrat Heinrich Trapp und Bezirkstagskandidatin Kerstin Schanzer. Als Hauptrednerin des Abends war die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD im Bayerischen Landtag, Johanna Werner-Muggendorfer nach Thürnthenning gekommen.

In den Mittelpunkt ihrer Rede stellte Johanna Werner-Muggendorfer das Problem der zunehmenden Armut. Armut nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Senioren. Das größte Armutsrisiko haben dabei Langzeitarbeitslose, Familien mit Migrationshintergrund und Alleinerziehende. Gerade diese Gruppen müssen verstärkt von der Politik unterstützt werden. Neben der zunehmenden Armut von Kindern, ist aber auch Altersarmut ist eine Bedrohung. Auch wenn in Bayern die Arbeitslosigkeit niedrig ist und die Steuereinnahmen sprudeln, darf man nicht vergessen, dass die Durchschnittsrenten in Bayern niedrig sind. So beträgt die durchschnittliche Rente in München nur 708 €, in Hof gar nur 594. Dies bedeutet den letzten Platz für Bayern in der Statistik. „Diese beiden Herausforderungen zeigen uns:
Die Soziale Gerechtigkeit, die solidarische Gesellschaft ist in Gefahr! Ein Auseinanderdriften der Gesellschaft in eine Zwei-Klassen-Gesellschaft dürfen wir nicht hinnehmen“, so Johanna Werner-Muggendorfer. Aber es gibt Lösungen. Für die SPD Fraktion im Landtag ist das Thema soziale Gerechtigkeit das zentrale Thema. Aus der Armut kann nur entkommen wer Arbeit hat und dafür auch gerecht entlohnt wird. Daher steht die SPD für die Einführung von Mindestlöhnen, angemessene Bezahlung und soziale Absicherung von Zeitarbeit und den Ausbau der sozialen Sicherungssysteme. Verstärkte Anstrengungen in der Bildungspolitik sind ebenfalls nötig, um aus der Armutsfalle zu entkommen. Daher: Kostenlose Bildung für alle und für jeden, Ganztagesschulen und Sozialarbeit an allen Bildungseinrichtungen. Am Ende bedankten sich Udo Eggleder und Johanna Werner-Muggendorfer bei allen für ihr Kommen und vor allem für ihre ehrenamtliche Arbeit. „Ohne ihren Beitrag wäre unsere Gesellschaft ärmer“, schloss Udo Egleder.

 
 

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