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SPD Landau an der Isar

Landauer SPD steht zum Atomausstieg und kritisiert „Huber’s Show“ zur Pendlerpauschale

Ortsverein

Kürzlich traf sich die SPD-Vorstandschaft unter Leistung des Ortsvorsitzenden Martin Rapke zu der letzten Versammlung vor der Sommerpause.
Dabei waren noch viele Dinge vorzubereiten. So beteiligt sich die SPD mit drei Angeboten am Ferienprogramm.
Am 09.08.08 wieder das traditionelle Luftballonfest an der Hauptschule Landau statt.
Am 14.08.08 veranstaltet die SPD in Oberframmering ein Lagerfeuer und den Abschluss bildet am 30.08.08 wiederum die Chemievorführung mit Dr. Jürgen Schniedermeier.

Am Samstag, 06.09.08, veranstaltet die Landauer SPD am Bahnhof ihr traditionelles Sommerfest und zur Landtagswahl im September legt der Ortsverein ein „Bockerl“ mit aktuellen Informationen zur Landespolitik auf.

Martin Rapke bedankte sich im Namen des SPD-Ortsvereins bei Nik Söltl und Alois Streifeneder für die Organisation des Brückenumzuges. Rapke betonte, dass Nik Söltl für den Umzug viele Ideen entwickelt und verwirklicht hat, und eine Menge Arbeit in die Vorbereitungen des Umzugs gesteckt hat. Der Umzug kam bei der Bevölkerung und auch bei den Mitwirkenden bestens an. Für die Stadt Landau war dies eine prima Arbeit. Alexander Hofmann wunderte sich, warum sich der Bürgermeister bisher nicht einmal bei Nik Söltl öffentlich bedankt hat.

Kritisch ging die Landauer SPD mit dem Auftritt von CSU-Vorsitzenden Erwin Huber vor den BMW-Werkstoren und seiner Forderung zur Abschaffung der Pendlerpauschale ins Gericht. Alexander Hofmann sagte, dass es sich hier nur um ein billiges Wahlkampfmanöver von Huber handelte. Er selbst habe doch 2005 der Abschaffung der Pendlerpauschale zugestimmt. Er wollte sogar noch weiter gehen. Huber forderte doch auch noch, die Steuerfreiheit der Schicht- und Nachtarbeit abzuschaffen. Jetzt stellt er sich vor die Werkstore und tönt, dass er auf der Seite der Arbeitnehmer stehe. Die CSU-Spitze wird sich, gegen die CDU unter Angela Merkel, wohl nicht durchsetzen können.
Jeder weiß, dass die heutige Pendlerpauschale längst auf dem Prüfstein des Bundesverfassungsgerichtes steht. Ein Urteil wird in wenigen Wochen gesprochen und es sieht so aus, dass die heutige Pendlerpausschale für verfassungswidrig erklärt wird.
Die Pendler brauchen Entlastung und keine Show der CSU, meinte Ingrid Geiger.

Der Verlängerung der Laufzeiten der Atomkraftwerke erteilte der SPD-Vorstand eine klare Absage.
Der Atomstrom sei längst nicht so umweltfreundlich, wie von den Atom-Lobbyisten und der Union behauptet. Pro KW/h werden 102 g CO2 ausgestoßen. Dies sind für alle deutschen Atomkraftwerke hochgerechnet 16,73 Mill. Tonnen CO2 im Jahr.
Besonders ist zu bedenken, daß es immer wieder atomare Störfälle gibt. Die Entsorgung und Endlagerung des Atommülls ist ein weiteres ungelöstes Problem.
Der Strom wird durch Atomkraft auch nicht billiger, denn trotz laufender Atomkraftwerke ist der Strompreis hoch.
Gebrauchsfähiges Uran wird derzeit vor allem derzeit u.a. von Südafrika, Australien und Russland gefördert. Diese fördern 38000 Tonnen im Jahr, gebraucht werden aber ca. 60000 Tonnen. Der Abbau ist ein echter Raubbau an der Natur.
Die Gewinnung von Atomstrom ist für die Landauer SPD nicht der Stein der Weisen.
Martin Rapke regte einen intelligenten „Energie-Mix“ an.
Um sich intensiv zu informieren werde die SPD im Herbst oder spätestens nächstes Jahr das Solardorf Gollhofen und das Windrad der evangelischen Kirche in Bayern besuchen.
Praxis des Uranabbaus

 
 

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